1986 begann es mit einem Fernseher. Heute sind es viele verschiedene Dinge: ein iPad, eine kleine Aufmerksamkeit zum Geburtstag oder Hundebesuche. An vielen Stellen und zu vielen Zeiten im Haus St. Michael finden sich Spuren der Arbeit der Ottilie Püst-Maaß-Stiftung.
Die Stiftung wurde von dem Bremer Kaufmannsehepaar Ottile Püst geb. Maaß (9.11.1899 – 25.12.1984) und Ernst Püst (4.1.1899 – 26.4.1983) testamentarisch ins Leben gerufen, um den Menschen in St. Michael mit Zuwendungen – „über das Ihnen zustehende hinaus“ – Wünsche zu erfüllen. Oder einfacher, wie es der Wahlspruch der Stiftung ausdrückt: „Eine Freude zu bereiten“.
Von 1986 bis 2010 wurde die Stiftung von Norbert Groll geleitet, der mit der Gründung beauftragt wurde, womit Sie ein Teil seines Lebenswerkes wurde. Von 2010 bis zum 31.5.2024 leitete Jens Kemper die Stiftung, der Herrn Groll das Versprechen am Sterbebett gab, die Stiftung zu erhalten. Seit dem ersten Juni 2024 hat nun Heiko Widdecke die Leitung übernommen.
Im Jahr 1990 erhielten wir eine Zustiftung von Frau Franziska Maack. Ihr Nachlass wir als Franziska Maack-Stiftung unter dem Schirm der OPM-Stiftung verwaltet und für die Stiftungszwecke eingesetzt.
1995 wurde auf Initiative der Stiftungsmitglieder, insbesondere Renate Barth, das Ottilien-Café im Foyer des Hauses eröffnet. Seitdem ist es ein beliebter Treffpunkt für Bewohner und Angehörige.
Jedes Jahr im Dezember begehen wir den Ottilientag mit Gottesdienst, Kaffee- und Kuchen und Musik. Diese Tradition ist tatsächlich noch älter als die Stiftung selber. Schon zu Lebzeiten hatte die Stifterin, Ottilie Püst-Maaß, zu diesem, ihrem Namenstag, dem Tag der heiligen Odilia, regelmäßig Gäste eingeladen und bewirtet. In dieser Tradition des Schenkens und Teilens ist die Stiftung zu einem besonderen Bestandteil des Hauses St. Michael geworden.